Frankierwelle – Was ist das und wie funktioniert's?
Die sogenannte Frankierwelle ist Teil des Frankiervermerks. Damit können Unternehmen größere Sendungsmengen zügig frankieren. Die Verwendung und der Druck müssen dabei bestimmte Vorgaben der Deutschen Post erfüllen. Doch welche sind das? Und was genau bedeutet die Frankierwelle? Das klären wir in diesem Artikel.
Alle Details und Antworten auf individuelle Fragen finden Sie auf der Internetseite der Deutschen Post. Dort können Sie die Frankierwelle auch als Grafik herunterladen. Möchten Sie stattdessen lieber andere Dienstleister nutzen? Die PIN AG beispielsweise ermöglicht ebenfalls die Verwendung eines Freimachungsvermerks für Werbepost. Diesen finden Sie als druckfähige Datei zum Download auf der Unternehmenswebsite.

Was ist ein Frankiervermerk?
Der Frankiervermerk der Deutschen Post ist eine Möglichkeit, große Postmengen einfach freizumachen. Er wird in der sogenannten Frankierzone aufgebracht und besteht aus drei einzelnen Elementen:
- Der Frankierwelle mit dem Posthorn
- Die Angabe des DP-Produkts (beispielsweise Dialogpost)
- Der aufgedruckte Hinweis „Ein Service der Deutschen Post“
Dabei können Sie die Frankierwelle mit einem selbst gewählten Motiv kombinieren. So gestalten Sie Ihren Sendungen individuell und erhöhen den Wiedererkennungswert. Dies bietet sich insbesondere bei Geschäftspost an, die an Ihre Kundschaft gerichtet ist. Die Frankierwelle kann dafür mithilfe eines Stempels aufgebracht werden. Alternativ können Sie bei der Deutschen Post die Grafikdatei als Vorlage herunterladen.
Was ist der verkürzte Frankiervermerk?
Ein verkürzter Frankiervermerk bietet sich an, wenn auf dem Briefumschlag nicht genügend Platz vorhanden ist. In diesem Fall wird die Frankierwelle nicht mit aufgedruckt. Stattdessen enthält der Frankiervermerk nur den Namen der Deutschen Post mit dem Posthorn und den Hinweis auf das Produkt – etwa wenn es sich eine bestimmte Art des Einschreibens handelt. Der verkürzte Frankiervermerk ist nur bei nationalen Sendungen und nur bei bestimmten Produkten wie Dialogpost und Pressepost verwendbar.
Wie muss der Frankiervermerk mit Frankierwelle aussehen?
Der Frankiervermerk muss innerhalb der Frankierzone aufgebracht werden. Nach der Definition der Deutschen Post befindet sich diese oben rechts auf der Aufschriftseite einer Sendung. Gemessen vom rechten beziehungsweise oberen Rand der Sendung ist die Frankierzone genau 74 Millimeter breit und 40 Millimeter hoch. Bringen Sie den Frankiervermerk innerhalb dieses Feldes an. Halten Sie dabei jedoch einen Abstand von 5 Millimetern zum rechten Rand ein. Daraus ergeben sich auch die Größe und Positionierung der Frankierwelle.
Durch Einhaltung dieser Vorgaben können die Sendungen maschinell bearbeitet werden. Wichtig dafür ist auch, dass die Frankierwelle nicht gedreht oder gespiegelt aufgebracht ist. Der Druck muss deutlich erkennbar sein! Außerdem muss sie sich vom Untergrund abheben. Die Frankierwelle in einer hellen Farbe vor einem dunklen Hintergrund darzustellen, ist unzulässig.
Der (verkürzte) Frankiervermerk kann unter Umständen auch in der Anschriftzone aufgedruckt sein. Der Aufdruck erfolgt vertikal entsprechend der Angabe der Anschrift. Bei internationalen Sendungen verlangt die Deutsche Post zusätzlich entsprechende Vermerke.
Können Frankiermaschinen eine Frankierwelle erstellen?
Unternehmen mit einem hohen Postaufkommen nutzen immer häufiger Frankiermaschinen. Diese automatisieren die Portoermittlung und Frankierung. So erleichtern sie die Bearbeitung der Ausgangspost. Das spart Ihnen Zeit sowie Personalressourcen. Je nach Hersteller und Modell ist mit einer Frankiermaschine auch der Druck einer Frankierwelle möglich. Auf diese Weise können Sie die Vorteile der modernen Technik mit der zeitsparenden Frankieroption kombinieren. Lassen Sie sich am besten individuell von unseren Partnern beraten und profitieren Sie gleich mehrfach.
