So einfach reinigen und entkalken Sie Ihre gewerbliche Waschmaschine
Vor allem, wenn Sie die Waschmaschine gewerblich nutzen, bearbeitet das Gerät große Mengen an Waschgut. Dabei erfüllt die Maschine hohe Anforderungen und meistert verschiedenste Verschmutzungen. Gleichzeitig arbeitet die Industriewaschmaschine so effizient, sodass der gröbste Schmutz zuverlässig abfließt. Nichtsdestoweniger ist es wichtig, die Waschmaschine regelmäßig zu reinigen und zu entkalken. Denn abgelagerter Schmutz und Kalk verstopft Schläuche, Trommel und Siebe und sorgt für einen muffigen Geruch und Funktionsstörungen.
Die Reinigung einer Gewerbe- oder Industriewaschmaschine sorgt dafür, dass das Gerät Ihre Wäsche auch weiterhin so wäscht wie am ersten Tag. Durch das regelmäßige Entkalken profitieren Sie vor allem davon, dass Ihre Waschmaschine lange funktionstüchtig bleibt. Letzteres bringt, kann den täglichen Betrieb einschränken und im schlechten Fall sogar ganz stoppen. Deswegen zeigen wir Ihnen im Folgenden, wie Sie Ihre Waschmaschine mit nur wenigen Handgriffen reinigen.

Wie oft sollten Sie Ihre Gewerbewaschmaschine reinigen?
Diese Frage lässt sich pauschal schwer beantworten. Denn wie oft Sie die Industriewaschmaschine reinigen, hängt von der Frequenz der Nutzung, Textilart und dem Verschmutzungsgrad ab. Außerdem verschmutzen die Bauteile in unterschiedlichem Maße. So reicht es etwa, die Waschmittelschublade alle zwei bis drei Wochen zu reinigen. Den Dichtungsring sollten Sie jedoch täglich von Fremdkörpern befreien.
Generell reicht es, den vollständigen Reinigungsprozess aller Teile alle zwei bis drei Monate durchzuführen. Dies gilt aber nur für Standard-Geräte für kleine Betriebe wie Kitas oder Gastronomien. Bei größeren Gewerbe- und Industriewaschmaschinen für Waschsalons, Kliniken sowie Hotels oder für Geräte im Dauerbetrieb sieht das anders aus. Um die Funktionalität hier zu erhalten, reinigen Sie die Industriewaschmaschine mindestens einmal im Monat.
7 Tipps, um Ihre Waschmaschine zu reinigen
Schon bei niedrigen Temperaturen wäscht die Industriewaschmaschine generell effizient und hygienisch rein. Dabei spart sie trotzdem Wasser- und Stromkosten. Zusätzlich erleichtern die robusten Geräte mit innovativen Programmen zur Selbstreinigung bereits einen großen Teil der Arbeit. Gleichwohl empfehlen Expertinnen und Experten auf der einen Seite, die Waschmaschine ein bis zweimal im Monat bei 60 oder 90/95 Grad laufen zu lassen. Auf der anderen Seite sollten Sie die Bestandteile der Waschmaschine regelmäßig mit einigen Handgriffen separat reinigen. Dafür stellen wir Ihnen sieben Tipps für die schnelle und effiziente Reinigung vor.
Achtung: Alle unsere Tipps zur Reinigung der Industriewaschmaschine gelten für die Standard-Ausführung. Bei größeren Modellen wie der Waschmaschine mit Trennwand oder der Waschstraße herrschen komplexere Prozesse vor. Daher befolgen Sie hier die Anweisungen der herstellenden Firmen, welche Reinigungsschritte Sie selbst durchführen können. Überlassen Sie anderenfalls die Reinigung einzelner Bestandteile Fachkräften.
Die richtigen Reiniger für Industriewaschmaschinen nutzen!
Einige Tipps im Netz raten bei haushaltsüblichen Wäschemengen, die Waschmaschine mit Hausmitteln zu reinigen. Zum Teil ist dies auch bei einer Standard-Waschmaschine, die Sie etwa für Ihr Kleingewerbe nutzen, auch möglich. Dazu benötigen Sie zum Beispiel Natron, den Sie alle zwei Monate ins Weichspülerfach geben und die Maschine im Leerlauf durchspülen.
Oftmals reichen Hausmittel jedoch nicht aus, um eine große Gewerbewaschmaschine gründlich zu reinigen. Sie schaffen es kaum, den Verschmutzungsgrad zu bewältigen, und greifen stattdessen die Materialien an. Um eine Industriewaschmaschine zuverlässig zu reinigen, gibt es verschiedene Tabs, Pulver oder Flüssigmittel von professionellen Herstellern. Vor allem in Pflegeeinrichtungen oder Kliniken ist eine hygienisch saubere Waschmaschine wichtig. Dafür gibt es etwa spezielle Waschmaschinenreiniger, die säubern und zusätzlich den Innenraum desinfizieren. Hierbei handelt es sich um Reiniger, die selbst hartnäckige Fette zu wasserlöslichen Verbindungen abbauen. Die entsprechenden Mittel gelten oft als Universalreiniger, sodass Sie diese auch für die Oberflächen des Gerätes nutzen können. Im Schnitt liegen die professionellen Reinigungsmittel für Gewerbe- und Industriewaschmaschinen bei etwa 20 bis 60 Euro pro Kilo je nach Hersteller und Zusammensetzung.
Einspülkammer reinigen
Bei den meisten Standard-Modellen der Gewerbewaschmaschine können Sie den Spülkasten vollständig herausnehmen. Der größte Vorteil dabei? So können Sie das Waschmittelfach und die Einspülkammer vollständig reinigen.
- Das Waschmittelfach der Waschmaschine reinigen Sie mithilfe einer Bürste, warmem Wasser und etwas Reiniger.
- Bei hartnäckigerem Schmutz können Sie den Einspülkasten auch einweichen. Dazu geben Sie lediglich drei bis vier Liter Wasser und Pflegereiniger für die Waschmaschine in einen haushaltsüblichen Eimer. 30 Minuten Einwirkzeit genügen in der Regel.
- Währenddessen reinigen Sie die Einspülkammer der Waschmaschine. Dazu stellen Sie zuerst eine kleine Schale mit dampfendem Wasser und verdünntem Reiniger in die Kammer. Die Dämpfe desinfizieren den Hohlraum und lösen den Schmutz.
- Danach tränken Sie einen Schwamm mit Reinigungsmittel und Wasser und wischen alle Oberflächen ab, an die Sie herankommen. Mit einer länglichen Bürste gelangen Sie auch an die tieferen Stellen der Kammer.
- Anschließend reinigen Sie alles mit frischem Wasser nach.
Trommel der Industriewaschmaschine reinigen
Gewerblich genutzte Waschmaschinen sind besonders gefordert und reinigen große Mengen Wäsche in kurzer Zeit. Auf Dauer lagern sich Verschmutzungen dadurch auch in der Waschtrommel ab. Für einen gleichmäßigen Einlass des Wassers sollten Sie die Trommel daher regelmäßig reinigen. Dazu geben Sie etwas Pflegereiniger auf einen weichen Lappen und wischen damit den Innenraum aus. Im Anschluss reiben Sie die Waschtrommel mit einem fusselfreien Lappen oder sauberen Handtuch trocken. Nutzen Sie für die Reinigung der Trommel keine harten Bürsten, Scheuerschwämme, Stahlwolle oder Scheuermilch. Diese zerkratzen und beschädigen die Oberfläche des Materials.
Einige moderne Gewerbe- und Industriewaschmaschinen arbeiten mit einem speziellen Waschprogramm zur Trommelreinigung. Der Waschgang ist dabei kürzer, aber bei 90 Grad umso wirkungsvoller darin, Rückstände und Gerüche zu entfernen. Das Programm starten Sie ohne Waschgut etwa alle zwei bis drei Monate.
Laugenpumpe und Flusensieb reinigen
Bei einer Gewerbewaschmaschine mit Laugenpumpe sollten Sie die regelmäßig kontrollieren und säubern. Denn die Pumpe neigt schnell dazu, bei gröberem Schmutz zu verstopfen. In diesem Zuge reinigen Sie auch das Flusensieb der Waschmaschine. Dieses fängt den Abrieb der Textilien und gröberen Schmutz ab und sollte regelmäßig entleert werden. Und so säubern Sie Flusensieb und Laugenpumpe der Waschmaschine:
- Zuerst trennen Sie das Gerät vom Stromanschluss. Danach öffnen Sie die Wartungsklappe, die sich meist unter der Trommel befindet.
- Mit dem dort liegenden Schlauch lassen Sie das Wasser in einen Eimer ab und drehen den Pumpenverschluss auf. Legen Sie unbedingt ein Handtuch darunter, da höchstwahrscheinlich Restwasser austritt.
- Ziehen Sie das Flusensieb heraus und prüfen Sie, ob sich Fremdkörper im Pumpenkanal oder Flügelrad befinden. Entfernen Sie sich darin befindliche Kleinteile oder Flusen aus dem Kanal und dem Flusensieb.
- Bürsten Sie das Flusensieb ab und spülen Sie es unter lauwarmem Wasser aus.
- Anschließend schrauben Sie den Filtereinsatz wieder ein, verstauen den Schlauch in der Öffnung und schließen die Frontklappe.
Auf die gerade beschriebene Vorgehensweise funktioniert die Reinigung der meisten Frontlader-Waschmaschinen in der Standardausführung. Für die Reinigung eines Top-Laders oder bei speziellen Modellen schauen Sie unbedingt in die Bedienungsanleitung Ihrer Maschine oder kontaktieren Sie den Hersteller.
Gewerbewaschmaschine mit Ablaufventil
Da Industriewaschmaschinen oft gröbere Verschmutzungen meistern müssen als haushaltsübliche Geräte, fließt das Abwasser in einem Ablaufventil ab. Denn das Risiko für eine verstopfte Laugenpumpe ist bei gewerblicher Nutzung viel höher. Ein weiterer Vorteil liegt beim Ablaufventil darin, dass Sie dieses nicht reinigen müssen. Es handelt sich dabei nämlich um ein im Innenraum der Waschmaschine verbautes Teil. Dieses reinigt sich automatisch, etwa bei einem Selbstreinigungsprogramm oder wenn Sie manuell die Trommelreinigung vornehmen.
Frischwasser- und Abwasserschlauch reinigen

Für die Funktionalität der Waschmaschine sollten Sie auch den Frischwasser- und Abwasserschlauch regelmäßig reinigen. Dadurch lösen Sie festsitzende Ablagerungen und vermeiden verstopfte Schläuche. Denn die Folge zeigt sich entweder darin, dass nicht genug Wasser in die Maschine nachkommt oder das Abwasser nicht vernünftig abfließt. Letzteres sorgt dafür, dass die Maschine und somit auch die Wäsche unangenehm riecht. So reinigen Sie den Ablaufschlauch Ihrer Waschmaschine:
- Montieren Sie den Ablaufschlauch ab und drücken Sie am Ende des Schlauchs einen Schwamm ins Schlauchinnere.
- Halten Sie den Schlauch senkrecht und geben Sie Spülmittel oder Maschinenreiniger in die offene Seite. Füllen Sie den Schlauch anschließend mit heißem Wasser auf.
- Schleudern Sie den Abwasserschlauch in kreisenden Bewegungen und schlagen Sie ihn dann über einem Waschbecken aus.
- Am Ende weichen Sie den Schlauch in klarem Wasser für einige Stunden ein.
- Falls der Abwasserschlauch nicht verstopft ist, reicht auch das Einweichbad mit einem Spritzer Reiniger aus.
Den Zulaufschlauch an sich brauchen Sie generell nicht zu reinigen. Im zweiten Kapitel erfahren Sie hingegen, wie Sie solche Bestandteile, die mit Frischwasser in Kontakt kommen, entkalken.
Übrigens: Viele Modelle der professionellen Waschtechnik verfügen am Zulaufschlauch ein feines Sieb. Dieses fängt Fremdpartikel aus der Wasserleitung ab, damit diese nicht das Zulaufventil blockieren. Meist handelt es sich dabei um kleinste Rostablagerungen oder Kalk. Um die Filterleistung weiterhin aufrechtzuerhalten, auch diese Siebe regelmäßig ausspülen.
Gummidichtung reinigen
Besonders leicht lagern sich Flusen und Verschmutzungen in dem Gummiring rund um die Waschtrommel ab. Deswegen ist es wichtig, die Gummidichtung einer Gewerbe- oder Industriewaschmaschine gründlich zu reinigen. Denn der Schmutz schimmelt schnell und führt dazu, dass das Gummi spröde und rissig wird. Wenn Sie den Gummiring aber richtig pflegen, bleibt er elastisch und hält auch bei hohen Wassermengen dicht. Für den Reinigungsprozess können Sie einen speziellen Gummipflegestift nutzen oder auch einen speziellen Waschmaschinen-Reiniger. Diesen geben Sie auf ein Tuch und reiben das Gummi damit ein.
Tauschen Sie bereits poröse Gummidichtungen schnellstmöglich direkt aus. So vermeiden Sie, dass während eines Waschgangs Wasser unkontrolliert austritt und Ihren Arbeitsraum überschwemmt.
Tür und Gehäuse der Waschmaschine reinigen
Um Schimmel schon im Alltag vorzubeugen, lassen Sie die Tür der Industriewaschmaschine nach jedem Waschgang offen. So kann die Trommel innen gut trocknen und es entwickelt sich aus der Restfeuchtigkeit kein Nährboden für Bakterien. Reinigen Sie das Bullauge der Maschine zusätzlich von innen und außen mit einem Pflegereiniger und getünchtem Tuch. Lassen Sie das Mittel einwirken und wischen Sie dann mit einem sauberen Tuch nach.
Die äußere Oberfläche der Industriewaschmaschine säubern Sie mit heißem Seifenwasser oder einem leicht dosierten Reinigungsmittel und einem weichen Lappen. Wischen Sie damit das Gehäuse und Bedienfeld ab und entfernen Sie dabei alle Waschmittelrückstände. Anschließend trocknen Sie das Gerät mit einem weiteren weichen Tuch. Für Bedienfelder mit Touchscreen-Oberflächen eigenen sich spezielle Display- oder Glasreiniger.
Sobald Sie alle Teile gesäubert haben geben Sie entsprechenden Reiniger entweder direkt in die Trommel oder je nach Anleitung in den Waschmaschinenspülkasten. Hiernach starten Sie einen langen Waschgang bei mindestens 60 Grad. Dadurch befreien Sie auf die inneren Teile von sämtlichen Ablagerungen und Rückständen, die sich bei der Reinigung gelöst haben.
Warum und wie oft sollten Sie die Waschmaschine entkalken?
In einigen Regionen Deutschlands ist das Wasser sehr kalkhaltig und weist damit einen hohen Härtegrad auf. Im Gegensatz zu einem Kaffeevollautomaten oder einem Wasserkocher, ist der Waschmaschine eine Verkalkung nicht immer direkt anzusehen. Doch der abgelagerte Kalk schadet der Funktionalität der Gewerbewaschmaschine und erhöht die Stromkosten. Denn die verkalkte Heizstäbe müssen mehr Leistung aufbringen, um die Temperatur zu erreichen. Außerdem brauchen Sie mehr Waschmittel, um die Wäsche genauso sauber zu kriegen wie vorher. Daher ist es wichtig, die Waschmaschine für das Gewerbe in regelmäßigen Abständen zu entkalken.
Genauso wie bei der Reinigung hängt die Häufigkeit vom Benutzungsgrad ab. Waschen Sie etwa in einer Kita oder kleinen Pflegeeinrichtung nur ein bis zweimal wöchentlich? Dann reicht es hier, die Waschmaschine alle vier bis fünf Monate zu entkalken. Bei häufigerer Nutzung und einer hohen Wasserhärte sollten Sie den Entkalkungsvorgang monatlich vornehmen.
Übrigens: Auch die Waschtemperatur spielt hier eine Rolle. Wenn Sie Ihr Waschgut dauerhaft bei hohen Temperaturen waschen, desto schneller verkalkt das Gerät.
3 Tipps zur Entkalkung einer gewerblichen Waschmaschine
Im Folgenden erhalten Sie von uns Tipps zu verbeugenden Maßnahmen, passenden Mitteln und dem Prozess selbst. Beachten Sie allerdings, dass es sich hierbei um einen standardisierten Entkalkungsprozess handelt. Das heißt: Die Empfehlungen beziehen sich nur auf das Standard-Modell der Industriewaschmaschine. Falls Sie mit einem speziellen Modell arbeiten, können die Schritte in einigen Punkten abweichen. Achten Sie daher auch immer auf die Anleitung und Ratschläge des Herstellers Ihrer Gewerbe- oder Industriespülmaschine.
Vorbeugende Maßnahmen ergreifen
Um die Zeitspanne bis zur nächsten Entkalkung zu verkürzen, können Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Eine Option sind Antikalkfilter. Den Filter schrauben Sie zwischen Wasserhahn und Zulaufschlauch an. Die darin enthaltenen Granulate enthärten das Wasser und reduzieren dessen Kalkgehalt. Sobald die Kapazität erschöpft ist, tauschen Sie den Filter nach drei bis sechs Monaten aus.
Alternativ können Sie auch Wasserenthärter als Pulver oder in flüssiger Form nutzen. Das Mittel fügen Sie wöchentlich einem beliebigen Waschgang hinzu. Es eignet sich jedoch nicht dafür, die Maschine zu entkalken. Denn der Enthärter verhindert lediglich, dass sich neuer Kalk absetzt, aber er entfernt ihn nicht.
Natürlich steht es Ihnen auch frei, eine Wasserenthärtungsanlage für Ihre Waschmaschine zu nutzen. Diese Lösung ist mit 300 bis 800 Euro jedoch kostenintensiv. Daher eignet sich diese Komponente eher für sehr große und häufig genutzte Industriewaschmaschinen. So setzen zum Beispiel einige herstellenden Firmen auf eine eingebaute Enthärtung bei einer Kontinuenanlage (Waschstraße).
Passende Entkalker wählen
Haushaltsmaschinen entkalken Verbraucherinnen und Verbraucher oft mit Haushaltsmitteln. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Entkalken Sie Ihre Waschmaschine lieber nicht mit Essig! Dieser wirkt bei zu hoher Konzentration aggressiv und greift die Gummidichtungen und den Kunststoff der Schläuche an. Dabei richtet der Essig womöglich größeren Schaden an als professionelle Entkalker aus dem Fachhandel.
Für kleinere Standard-Modelle der Gewerbewaschmaschine können Sie jedoch Zitronensäure nutzen. Idealerweise entkalken Sie Ihre Waschmaschine hier mit Zitronensäure in Pulverform. Diese wirkt schonender und greift die Maschinenteile nicht so stark an. Verschiedene Waschmaschinen-Firmen und Reinigungshersteller bieten professionelle Entkalker speziell für Industriewaschmaschinen an. Diese sind zwar kostenintensiver, allerdings auf gewerblich genutzte Waschmaschinen ausgelegt und daher effizienter.
Gewerbe- oder Industriewaschmaschine nach Anleitung entkalken
Am effizientesten ist der Entkalkungsvorgang, wenn Sie die Waschmaschine und ihre Bestandteile vorher vollständig reinigen. Denn dadurch lösen sich nicht nur Verschmutzungen, sondern auch die ersten Kalkablagerungen. Die Schritte um eine Waschmaschine zu reinigen finden Sie im ersten Teil dieses Artikels. Der Prozess der Entkalkung spielt vor allem für Bestandteile wie Heizstab und Wasserzulauf der Waschmaschine eine wichtige Rolle. Denn diese sind wegen dem dauerhaften Frischwasserkontakt am anfälligsten für Kalk. So gehen Sie vor, um Ihre Gewerbewaschmaschine zu entkalken:
- Geben Sie zuerst das Entkalkungsmittel (Hausmittel oder Profi-Entkalker) in die Waschmaschine. Je nach Anleitung fügen Sie etwa fünf bis acht Esslöffel direkt in die Trommel oder ins Waschmittelfach.
- Anschließend starten Sie den Kochwaschgang ohne Vorwäsche.
- Pausieren Sie den Waschprozess für eine halbe Stunde, sobald die Maschine die Höchsttemperatur erreicht. Dadurch kann der Entkalker noch besser einwirken. Falls Ihre Maschine keine Pausenfunktion hat, wählen Sie von vorn hinein einen längeren Hauptwaschgang.
- Lassen Sie die Waschmaschine wie gewohnt weiterlaufen. Sobald der Waschgang endet, öffnen Sie die Tür und lassen die Trommel trocknen.
Unser Fazit
Indem Sie Ihre Waschmaschine im gewerblichen Betrieb reinigen, sorgen Sie weiterhin für hygienisch reine und vollständig saubere Wäsche. Dadurch schützen Sie Ihre Textilien genauso wie Ihre Belegschaft, Gäste und Patientenschaft. Zusätzlich bieten die herstellenden Firmen, fachgerechten Service für die jährliche Reinigung und Wartung der Gewerbewaschmaschine.
