Brühkopf, Siebträger und Co. einer Espressomaschine reinigen
Viele Cafés setzen auch hochwertigen Kaffee aus der Siebträgermaschine für ihre Gäste. Auch wenn es hier länger dauert, den Espresso zuzubereiten, schmeckt er doch besonders aromatisch und vollmundig. Um die Qualität dauerhaft zu gewährleisten, sollten Sie die Siebträgermaschine regelmäßig reinigen. Die dafür notwendigen Handgriffe sind aber übersichtlich und gut in den Alltag zu integrieren. Dabei gibt es Vorgänge, die Sie täglich, wöchentlich und monatlich durchführen sollten. Doch insgesamt ist der Aufwand sogar geringer als beim Kaffeevollautomaten. Somit sorgen Sie mit einer gründlichen Reinigung der Espressomaschine nicht nur für leckeren Kaffee, sondern verlängern auch die Lebensdauer der Maschine. Im folgenden Artikel zeigen wir Ihnen, wie, womit und wie oft!

Vorteile Reinigung Siebträger gegenüber Vollautomat
Viele Gastrobetriebe stellen sich die Frage, ob ein Kaffeevollautomat oder Siebträger für das Café oder Restaurant besser geeignet ist. Eine einfache Antwort darauf gibt es allerdings nicht. Denn diese hängt vor allem von Ihren Ansprüchen und Gegebenheiten am Standort ab. Bezüglich der Reinigung gilt: Die Espressomaschine ist einfach zu säubern als der Vollautomat. Ein Nachteil liegt möglicherweise darin, dass Sie das Kaffeesieb nach jedem Kaffee abklopfen müssen. Dies dauert jedoch nur wenige Sekunden und alle anderen Reinigungsschritte sind deutlich einfacher und schneller als beim Vollautomaten. Der Grund? In das Innere der Siebträgermaschine gelangt kaum Kaffeepulver, denn grundlegend fließt dort nur das heiße Wasser durch. Deswegen reicht es an sich, die Maschine und Bestandteile kurz durchzuspülen und abzuwischen.
Reinigung der Bestandteile der Espressomaschine
Beim Siebträger sind für die einzelnen Komponenten bestimmte Reinigungsvorgänge vorgesehen. Diese führen Sie entweder täglich, wöchentlich oder monatlich durch. Außerdem spielen die Mittel zur Reinigung eine große Rolle. In der Gebrauchsanweisung finden Sie oft Empfehlungen des Herstellers zum geeigneten Mittel. Vor allem wenn Sie das Gerät mieten oder sich noch in der Garantiezeit befinden, empfehlen wir, diese auch zu nutzen. Einige Anbieter geben jedoch keine bestimmten Marken vor. Deswegen gibt es diverse Firmen, die speziell auf die Espressomaschine ausgerichtete Reiniger anbieten. Im Zuge der einzelnen Reinigungsschritte stellen wir Ihnen daher auch die empfohlenen Reiniger und Werkzeuge vor.
Achtung: Vorzeichen für mangelnde Wartung und Pflege
Die folgenden Hinweise zeigen Ihnen, dass Sie Ihre Siebträgermaschine nicht regelmäßig und gründlich genug reinigen und warten:
- lauwarmer Espresso
- laute oder ungewöhnliche Pumpgeräusche
- schwankender oder verringerter Brühdruck
- saurer, bitterer oder ranziger Espressogeschmack
- fehlende Crema auf dem Espresso
Brühgruppe und Brühkopf reinigen

Wie erwähnt kommt das Innenleben der Siebträgermaschine nicht in direkter Weise in Kontakt mit dem Kaffee. Durch den Druck gelangt allerdings dennoch das Wasser, das in Kontakt mit dem Pulver im Siebträger stand, zurück in die Brühgruppe. Die Menge des Kaffeepulvers, das dabei in das Innere der Maschine gelangt, ist natürlich nicht mit der eines Kaffeevollautomaten zu vergleichen. Dennoch sammeln sich die Reste eine Zeit lang an und beeinflussen den Geschmack des Kaffees im negativen Sinne. Aus diesem Grund ist es auch hier wichtig, die Brühgruppe des Siebträgers zu reinigen.
Sollten Sie den Kessel der Siebträgermaschine reinigen?
Um den Boiler im Inneren der Maschine zu reinigen, müssten Sie die Siebträgermaschine öffnen und auseinanderbauen. Deswegen empfehlen wir keine selbstständige Reinigung des Kessels. Überlassen Sie diese am besten Fachleuten. Dies gilt ebenso für die Reinigung der Schläuche der Siebträgermaschine. Die Entleerung des Kessels ist der einzige Vorgang, den Sie selbst vornehmen können. Damit verhindern Sie, dass Wasser dort für eine längere Zeit stehen bleibt und sich dadurch Keime bilden. Und so gehts:
- Heizen Sie die Maschine vollständig auf.
- Schalten Sie das Gerät wieder aus und öffnen Sie den Heißwasserhahn.
- Fangen Sie das Wasser in einem großen Gefäß mit Griff auf. Danach ist der Kessel fast ganz leer. Wenn Sie das Gerät zum Beispiel wieder anschalten, pumpt die Maschine den Kessel wieder mit frischem Wasser voll.
Reiniger und Werkzeuge
Um Kaffeeöle und Fett zu lösen, empfehlen Fachleute einen Flüssigreiniger. Dieser löst sich im Gegensatz zu Reinigungstabletten schneller auf. Damit spülen Sie die Maschine und reinigen auch Siebträger und Siebe. Der Preis dafür liegt bei etwa 20 Euro pro Liter. Außerdem gibt es diverse Brühgruppenbürsten für etwa 8 bis 30 Euro, je nach Art und Material. Die Bürsten besitzen eine spezielle Ablaufkante, damit Ihnen das heiße Wasser beim Reinigen nicht über die Hand läuft. Auch eine kreisrunde Gruppenbürste ist sinnvoll. Diese setzen Sie auf den Brühgruppenkopf auf und reinigen so auch die engen Zwischenräume der Verschlüsse.
Um die Rückspülung bei der Siebträgermaschine durchzuführen, brauchen Sie darüber hinaus ein Blindsieb. Dabei handelt es sich meist um eine kleine Metallschale. Diese setzen Sie anstelle des Siebs in den Siebträger ein. Alternativ können Sie auch eine einfache Gummischeibe in den Träger einlegen. Achten Sie beim Kauf des Blindsiebs aber auch der Scheibe vor allem darauf, dass diese vom Umfang her auch in Ihren Siebträger passen.
Tägliche Reinigung des Brühkopfs

Den Brühkopf der Siebträgermaschine sollten Sie nach jedem Bezug kurz durchspülen. Dafür führen Sie für etwa drei Sekunden einen Leerbezug durch, bevor Sie den Siebträger einspannen. Dabei läuft das heiße Wasser durch den Brühkopf und spült damit alle Kaffeerückstände darin weg. Wenn Sie gerade keine Gäste bedienen, können Sie die Kaffeereste zwischendurch auch mit einer Gruppenbürste ordentlich entfernen.
Wöchentliche Reinigung der Brühgruppe
Um die Brühgruppe auch von innen zu reinigen, führen Sie einmal wöchentlich eine Rückspülung mit einem Blindsieb durch. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
- Statt einem normalen Sieb legen Sie ein Blindsieb in den Siebträger ein. Dieses besitzt im Gegensatz zum Sieb keine Löcher, wodurch beim Wasserbezug Druck entsteht. Dieser drückt das Wasser automatisch in das Brühwerk zurück.
- Im nächsten Schritt geben Sie Kaffeefettlöser ins Blindsieb. Die Menge entnehmen Sie der jeweiligen Produktbeschreibung. In der Regel handelt es sich hierbei um einen halben gestrichenen Espressolöffel.
- Spannen Sie danach den Siebträger fest ein und bauen Sie den Druck auf. Je nach Modell funktioniert dies entweder über eine Taste oder einen Hebel.
- Nach dem Druckaufbau betätigen Sie die Taste oder den Hebel erneut. Dabei fließt dann je nach Grad der Verschmutzung ein gräulicher oder bräunlicher Schaum aus der Öffnung des Brühkopfs. Wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals, bis der Schaum weiß bleibt oder nur noch Wasser rausfließt.
- Drehen Sie den Siebträger danach wieder ab und waschen Sie diesen mit dem Blindsieb aus.
- Spannen Sie den Siebträger anschließend wieder ein und bauen Sie ohne Reinigungsmittel noch 10-mal Druck auf und ab. Dabei sollte nur noch klares Wasser austreten. Danach ist Ihre Maschine wieder bereit für den Einsatz.
Siebträger und Duschsieb reinigen

Neben dem Brühkopf kommen die Siebe am meisten in Kontakt mit dem Kaffeepulver. Deswegen ist Sorgfalt angebracht, wenn Sie den Siebträger der Espressomaschine reinigen.
Reiniger und Werkzeuge
Für die Reinigung des Siebträgers benötigen Sie zum einen Kaffeefettlöser. Dieser liegt im Preis bei etwa 8 bis 20 Euro. Außerdem gibt es auch hier spezielle Bürsten wie Rundbürsten, Breitbürsten oder eine Kombination aus beidem. Dieser erhalten sie für ca. 5-12 Euro pro Stück.
Reinigung nach jedem Bezug
Für den täglichen Gebrauch sollten Sie bestimmte Reinigungsschritte nach jedem Bezug vornehmen. Nur so gelingt ein richtiger Espresso aus der Siebträgermaschine.
- Klopfen Sie den Kaffeesatz aus dem Siebträger aus.
- Reinigen Sie den Siebträger mit einer Siebträgerbürste oder einem Tuch.
- Trocknen Sie den Siebträger danach gut ab. Das ist vor allem für eine regelmäßige Wasserverteilung beim darauffolgenden Kaffeebezug wichtig.
- Bevor Sie den Siebträger wieder draufspannen, führen Sie einen Leerbezug durch. Dadurch fließt das heiße Wasser durch das angeschraubte Duschsieb und entfernt dabei rückständiges Kaffeemehl.
Auf diese Weise sollten Sie den Siebträger am Ende jedes Tages reinigen. Entfernen Sie dabei auch Kaffeereste vom Bajonett-Verschluss. Denn auf Dauer brennt sich dieses in die Gummidichtung ein. So wird der Verschluss schneller undicht.
Tipp für einen guten Espresso aus der Siebträgermaschine
Füllen Sie nicht zu viel Kaffee in das Tassensieb des Siebträgers. Denn das Kaffeepulver quillt beim Espressobezug auf und drückt gegen das Duschsieb. Dadurch verstopft es die Poren und das Wasser perlt nicht mehr gleichmäßig auf den Kaffeekuchen. Das führt zu Espresso-Channeling, wodurch der Kaffee an Qualität einbüßt. Mehr Informationen und Tipps zu diesem Thema erhalten Sie in unserem Artikel „Channeling bei der Espresso-Zubereitung erkennen und vermeiden“.
Wöchentliche Reinigung
Neben den täglichen Vorgängen sollten Sie den Siebträger mit Brüh- und Duschsieb einmal wöchentlich gründlich reinigen. Beim Duschsieb handelt es sich um ein festgeschraubtes Teil direkt am Ausguss der Siebträgermaschine. Je nach Modell schrauben Sie dieses entweder mit einem Schraubenzieher ab oder lösen es einfach mit einem schmalen Gegenstand aus der Fassung. Legen Sie danach alle Teile in Kaffeefettlöser ein und spülen sie alles mit klarem Wasser ab. Wie viel Sie von dem Reiniger nehmen und wie lange Sie die Teile einweichen, steht in der Gebrauchsanweisung des jeweiligen Mittels. Noch gründlicher reinigen Sie die Komponenten nach dem Bad im Fettlöser mit der erwähnten Siebträgerbürste.
Dampfdüse reinigen

Die Dampfdüse sorgt für den cremigen Milchschaum auf dem Espresso. Deshalb ist es wichtig, alle Teile, mit denen Sie Milch verarbeiten, sorgfältig zu reinigen. Grundsätzlich merken Sie, dass Sie den Milchaufschäumer der Siebträgermaschine reinigen sollten, wenn wenig oder kein Dampf mehr austritt.
Reiniger und Werkzeuge
Um die Dampfdüse zu reinigen, brauchen Sie zum einen speziellen Milchschaumdüsenreiniger. Dieser ist besonders hoch konzentriert und entfernt auch angetrocknete Milchreste. Je nach Marke kostet er zwischen 5 und 10 Euro pro Liter. Zum anderen benötigen eine Bürste, um das Dampfrohr zu reinigen. Diese ist ganz fein und reinigt so auch das Innere des schmalen Dampfrohrs.
Tägliche Reinigung der Dampflanze
Grundsätzlich gilt es, die Dampflanze jedes Mal zu reinigen, nachdem Sie diese nutzen. Denn die Milchrückstände lassen sich direkt nach dem Bezug am einfachsten wegwischen. Stoßen Sie außerdem mehrfach Dampf aus, nachdem Sie die Milch bezogen haben. Dadurch pustet die Maschine alle Reste selbstständig aus dem Rohr. Reinigen Sie den Milchaufschäumer bei Feierabend zusätzlich folgendermaßen:
- Füllen Sie den Reiniger entsprechend der Gebrauchsanweisung in ein hohes Gefäß (etwa einen Milchpitcher).
- Tauchen Sie die Dampflanze in die Flüssigkeit und öffnen und schließen Sie das Dampfventil etwa 10-mal.
- Erhitzen Sie danach die Flüssigkeit und lassen Sie das Dampfrohr für 10 bis 15 Minuten einweichen.
- Wiederholen Sie Schritt drei mit klarem Wasser, um jegliche Rückstände des Reinigers aus dem Dampfrohr zu entfernen.
- Säubern Sie die Dampflanze mit einem feuchten Lappen.
Wöchentliche Reinigung der Dampfdüse
Um die Milchschaumdüse gründlich zu reinigen, bauen Sie diese einmal wöchentlich auseinander. Denn vor allem in den Gewinden der Lanze verstecken sich noch festsitzende Milchreste. Die abgeschraubte Dampflanze legen Sie dann für 10 Minuten in ein Entkalkungsmittel ein. Befreien Sie Löcher in der Düse falls nötig zusätzlich mit einer Nadel von dem Kalk. Spülen Sie danach alle Komponenten mit klarem Wasser und schrauben Sie da Dampfrohr wieder an.
Auffangbehälter reinigen
Im Laufe des Tages ist es ebenso wichtig, den Auffangbehälter der Siebträgermaschine zu reinigen. Dort sammeln sich nämlich die überschüssigen Wasser-, Kaffee und Milchreste. Durch die Feuchtigkeit und das Kaffeepulver bildet sich schnell Schimmel. Entleeren Sie daher den Auffangbehälter im Alltag, mehrere Male und spülen Sie diesen am Ende des Tages mit warmem Wasser aus. Bei den meisten Modellen ist die Tropfschale – ebenso wie der Siebträger und das Duschsieb – sogar spülmaschinengeeignet.
Gehäuse reinigen
Viele hochwertige Espressomaschinen bestehen aus poliertem Edelstahl. Vor allem wenn die Maschine offen und gut sichtbar in einem Gastraum steht, sollte das Gehäuse sauber sein. Durch die ebene Oberfläche ist der Edelstahl der Siebträgermaschine allerdings leicht zu reinigen. Für das Gehäuse der Espressomaschine brauchen Sie lediglich einen weichen Lappen, der nicht kratzt und fuselt, lauwarmes Wasser und einen handelsüblichen Glas- oder Schaumreiniger.
Wie reinigen Sie das Gehäuse richtig?
Wischen Sie mit einem angefeuchteten Tuch über den Edelstahl, um den gröbsten Schmutz zu entfernen. Trocknen Sie das Gerät danach mit einem weichen Tuch, um Wasserflecken auf dem Metall zu vermeiden. Sie können aber auch einen gewöhnlichen Glasreiniger nutzen, um Fingerabdrücke und Staub zu entfernen.
Tipp gegen hartnäckige Kaffeeflecken
Manche Kaffeeflecken landen auf dem Gehäuse und sind dann schwieriger wegzuwischen als Fingerabdrücke oder Wasserflecken. Um auch diese Stellen zu säubern, lösen Sie ganz wenig Brühgruppenreiniger im Glasreiniger auf. Besprühen Sie mit dieser Mischung die entsprechenden Bereiche und wischen Sie dann mit einem Tuch drüber. Damit lösen Sie zum Beispiel auch alte Kaffeeflecken, wenn Sie die Maschine einmal die Woche grundreinigen.
Zubehör reinigen
Neben den festen Bestandteilen der Espressomaschine sollten Sie auch Zubehör wie Tamper oder Kaffeemühle reinigen. Warum? Auch hier sammeln sich im Laufe der Zeit Kaffeereste an. Diese wirken sich ebenso auf den Geschmack aus und bewirken unsauberes Arbeiten.
Tamper reinigen
Mit einem Tamper pressen Sie das Kaffeepulver in den Siebträger der Espressomaschine. Um damit also auch sauber zu arbeiten, sollten Sie auch diesen gründlich reinigen. Wischen Sie dafür von Zeit zu Zeit einfach auf der Unterseite und am Rand mit dem Tuch ab oder entfernen Sie die Kaffeereste mit einer weichen Bürste.
Kaffeemühle reinigen

Um die Bohnen für den Siebträger zu mahlen, nutzen die meisten Gastronomien eine automatische Kaffeemühle. Durch den täglichen Gebrauch des Mahlwerks setzen sich aber auch hier Öle und Fette ab. Diese beeinflussen auf Dauer die Leistung des Mahlwerks und den Kaffeegeschmack.
Um die Kaffeemühle zu säubern, gibt es verschiedene spezielle Reiniger. Sie können zum Beispiel eine Mischung aus Getreidesorten und Naturprodukten oder Granulat nutzen. Diese reinigen die Mühle, ohne dass der Kaffee im Anschluss nach Reiniger schmeckt. Mit einer zusätzlichen Breitbürste reinigen Sie auch die Oberfläche der Mühle.
Wie reinigen Sie die Kaffeemühle richtig?
Hin und wieder empfiehlt es sich, die Kaffeemühle gründlich zu reinigen. Im Idealfall führen Sie die folgenden Schritte einmal im Monat durch:
- Leeren Sie den Bohnenbehälter der Kaffeemühle.
- Füllen Sie ein paar Gramm Kaffeemühlenreiniger ein. Angaben zur genauen Menge entnehmen Sie aus der Gebrauchsanleitung des Mittels.
- Lassen Sie die Mühle anschließend solange laufen, bis sich der Reiniger komplett auflöst.
- Mahlen Sie danach solange etwas günstigeren Kaffee, bis keine Rückstände mehr vom Reiniger im Kaffeepulver sichtbar sind.
- Bürsten Sie die Oberfläche des Reinigers mit einer Breitbürste ab.
Reinigungsplan für Ihre Siebträgermaschine
Damit Sie nun über alle Vorgänge den Überblick behalten, haben wir für Sie eine Übersicht mit allen Prozessen und Mitteln zusammengestellt. Unser Siebträgermaschine-Reinigungsplan (PDF als Download) enthält alle Schritte und Angaben zur Häufigkeit. Außerdem können Sie den Plan ausdrucken und auf der zweiten Seite die für die Prozesse verantwortlichen Personen eintragen.
Siebträger reinigen und reparieren lassen
Neben den vorgestellten Vorgängen empfiehlt es sich auch, die Siebträgermaschine professionellen reinigen zu lassen. Einmal im Jahr säubern die Fachleute die Maschine dabei nicht nur, sondern warten sie auch. So tauschen sie zum Beispiel auch die Pumpe aus, falls die Leistung und der Druck nachlassen. Grundlegend bieten verschiedene externe Firmen ihre Dienste dafür an. Die daraus entstehenden Kosten tragen Sie allerdings selbst.

Siebträgermaschine inklusive Full-Service
Fazit
Grundsätzlich verfügen moderne Espressomaschinen über eine automatische Reinigung. Diese ersetzen jedoch nicht die regelmäßige Säuberung der einzelnen Komponenten. Denn das eingestellte Programm spült Brühgruppe, Leitungen und Siebträger „lediglich“ durch. Doch die manuelle Reinigung entfernt Kalk, Fette und Öle gründlicher und pflegt die Maschine zusätzlich. Im folgenden Video erhalten Sie noch mal Erklärungen zu allen Schritten:
Unser Tipp: Integrieren Sie die einzelnen Schritte ganz einfach in Ihrem Alltag, bis der Prozess die Espressomaschine zu reinigen, zur gewohnten Routine wird. Genauso einfach wie Sie die Siebträgermaschine reinigen, entkalken Sie diese auch. In unserem Artikel zum Entkalken der Siebträgermaschine erfahren Sie, wie es geht!