Festwasseranschluss oder Gallone? Der ideale Spender für Ihren Bedarf
Ein Wasserspender versorgt die Kundschaft im Einzelhandel, Mädchen und Jungen in der Schule und die Belegschaft im Büro oder Betrieb mit frischem Trinkwasser. Je nach Einsatzort eignet sich entweder ein Modell mit Gallone oder ein Wasserspender mit Festwasseranschluss. Wir informieren Sie über die einzelnen Optionen, Kosten und passenden Standorte. So helfen wir Ihnen dabei, das richtige Modell für Ihren Betrieb auszuwählen.

Der Wasserspender mit Gallone
Im Vergleich zum leitungsgebundenen Modell gilt der Wasserspender mit Gallone als die flexible Variante. Denn dieser Spender braucht keinen Wasseranschluss: Sie können den Spender generell an jedem gewünschten Standort installieren. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie der Spender mit Gallone funktioniert und für welchen Einsatzort er sich eignet.
Aufbau und Funktion
Die Gallone
Den Wassertank für den gallonenbasierten Spender gibt es in verschiedenen Größen. Die kleinste Gallone enthält etwa 3,6 Liter Wasser und der größte Tank knapp 20 Liter. Je nach Wunsch füllen die Anbieter die Flaschen mit frischem Quellwasser, speziellem Mineral- oder sogar Heilwasser. Grundsätzlich ist das Wasser in der Gallone still.
Die CO2-Kartusche
Warum ist das Wasser in einer Gallone immer still? Das liegt vor allem daran, dass das Plastik andernfalls zu großem Druck ausgesetzt wäre. Sie wünschen trotzdem Kohlensäure für Ihren Wasserspender mit Gallone? Eine zusätzliche CO2-Kartusche im Unterbau versetzt das Wasser auf dem Weg zur Ausgabe mit Sprudel.
Der Kühl- und Hitzekompressor
Auf der einen Seite freuen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über kühles Trinkwasser im Sommer. In einer Arztpraxis hingegen schätzen Patienten auf der anderen Seite das Angebot von heißem Wasser für wohltuenden Tee. Bei einem Wasserspender mit Gallone bieten Sie beide Optionen mit einem Kühl- und Hitzekompressor an. Diese Komponenten speichern und kühlen oder erhitzen einen Teil des Wassers vor der Ausgabe.
Der Zapfhahn
Der Zapfhahn befindet sich entweder direkt in der Gallone oder ist Bestandteil einer unabhängigen elektronischen Steuerung. Letztere Option bietet frisches Trinkwasser per Knopfdruck und damit ein höheres Hygienelevel. Moderne Wasserspender arbeiten sogar mit einer leicht zu reinigenden Touchscreen-Bedienung. Die Hygiene beim Zapfhahn und Auslauf ist besonders wichtig. Denn aufgrund des häufigen Kontakts zur nutzenden Person verunreinigen diese Bestandteile im Alltag schneller.
Der Becherspender
Die Trinkbecher für den Wasserspender sind besonders in Arztpraxen und im Handel sinnvoll. In einem geschlossenen Becherspender platzieren Sie entweder kegel- oder normalförmige Becher aus Kunststoff oder Papier. Für den Einsatz in Betriebsräumen eignet sich der Becherspender weniger. Für mehr Nachhaltigkeit im Büro nutzen Sie lieber Gläser oder Mehrwegflaschen.
Hygiene und Reinigung
Eine angebrochene Gallone sollten Sie binnen drei bis vier Wochen nach der ersten Öffnung aufbrauchen. Nur so gewährleisten Sie immer frisches Trinkwasser. Das Mindesthaltbarkeitsdatum für die geschlossene Gallone finden Sie aufgedruckt auf dem Wasserbehälter.
Allgemein verunreinigt der Wasserspender mit Gallone schneller als leitungsgebundene Systeme. Damit sich die Keime nicht verbreiten, reinigen und desinfizieren Sie täglich Tropfenfänger und Zapfhahn. Vor allem bei einer höheren Virenbelastung oder zu Erkältungszeiten schützen Sie Kundschaft und Kollegium. Um eine einwandfreie Hygiene zu garantieren, lassen Sie Ihren Spender alle sechs Monate durch Fachpersonal reinigen. Für einen Überblick über alle Schritte finden Sie in unserem Artikel zur Wasserspender-Hygiene einen Reinigungsplan zum Ausdrucken.
Kosten und Umwelt
Die Kosten für einen Wasserspender mit Gallone liegen bei etwa 500 Euro. Doch der Verbrauch ist mit 50 Cent pro Liter relativ hoch. Eine Gallone mit 18,9 Liter kostet im Schnitt neun Euro. Wenn Sie spezielles Quellwasser bevorzugen, können Sie mit etwa 14 Euro rechnen. Außerdem fallen zwei bis acht Euro Gebühr für die Lieferung an. Beim größeren Bedarf stellt ein leitungsgebundenes System daher die günstigere Variante dar. Dieses ist zudem die umweltfreundlichste Variante, auch wenn die Gallone immer noch besser abschneidet als Flaschenwasser.
Übrigens: Den Wasserspender mit Gallone können Sie bereits ab 21 Euro monatlich mieten oder leasen. Je nach Bedarf können Sie auch die Belieferung mit Gallonen dazubuchen.
Passende Einsatzorte für den Wasserspender mit Gallone
Der Wasserspender mit Gallone eignet sich vor allem für Arztpraxen und Boutiquen. Hier steht oft kein passender Wasseranschluss zur Verfügung. Auch Schulen und kleine Büros profitieren von diesem Modell. Hier gibt es in der Betriebsküche zwar einen Wasseranschluss, aber oft kein Platz für ein zusätzliches Gerät. Aus diesem Grund brauchen diese Standorte einen Spender, den sie auch im Flur oder in der Eingangshalle aufstellen können.
Der Wasserspender mit Festwasseranschluss
Der leitungsgebundene Wasserspender bringt viele Vorteile für Büros, Kantinen oder den Einzelhandel. Er ist die perfekte Alternative zur PET-Flasche und rentiert sich bereits ab 10 Mitarbeitern. Für allzeit frisches Trinkwasser schließen Sie den Spender über einen Festwasseranschluss an die Wasserleitung an. So versorgen Sie Kundschaft und Team rund um die Uhr ohne Sorge, dass mal eine Wassergallone ausgeht. Im Folgenden informieren wir Sie über die Merkmale eines leitungsgebundenen Spenders. Außerdem geben wir Ihnen einen Ausblick, an welchem Einsatzort er sich lohnt.
Aufbau und Funktion
Die Ausführungen des leitungsgebundenen Wasserspenders
Der leitungsgebundene Wasserspender besteht meist aus Edelstahl oder auch Kunststoff. Es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen und Größen. Standardmäßig handelt es sich dabei um ein Standgerät. Doch auch ein Tisch- oder Einbaugerät für die Büroküche oder ein Trinkbrunnen für öffentliche Einrichtungen und Plätze ist möglich.
Das Zubehör
Bezüglich der Funktionen enthält der Wasserspender mit Festwasseranschluss alle Komponenten ebenso wie der Spender mit Gallone. Hier sind Systeme für CO2 und Co. sogar effizienter zwischen Wasseranschluss und Spender untergebracht. Aus diesem Grund gehört Sprudel, kühles und heißes Wasser oft zur standardmäßigen Ausstattung eines leitungsgebundenen Wasserspenders.
Hygiene und Reinigung
Ebenso wie bei der Gallone ist die tägliche Reinigung der Tropfschale und Oberfläche auch hier wichtig. Dennoch verspricht das leitungsgebundene Modell ein höheres Hygienelevel. Denn auch dem Weg ins Glas passiert das Leitungswasser verschiedene Filter des Wasserspenders. Zuerst filtert ein Aktivkohlefilter Schadstoffe wie Chlor aus dem Wasser. Danach tötet ein zusätzlicher UV-Filter Mikroorganismen und Bakterien ab. In besonders sensiblen Bereichen wie Kliniken arbeitet der Wasserspender sogar mit einem 3-stufigen Filtersystem. Dieses vereint Aktivkohle, UV-C-Lampen und Membranfilter und sorgt für ein hygienisch einwandfreies Wasser.
Kosten und Umwelt
Bei einem Wasserspender mit Festwasseranschluss liegen die Anschaffungskosten höher als beim Spender mit Gallone. Wenn Sie das Modell kaufen, startet der Preis bei etwa 800 Euro. Doch die leitungsgebundene Option rentiert sich langfristig beim Verbrauch. Denn die Wasserkosten liegen im Schnitt bei gerade einmal 0,2 Cent pro Liter. Um hohe Investitionskosten zu vermeiden, lohnt es sich, einen Wasserspender zu mieten oder zu leasen. Dabei zahlen Sie über einen festen Zeitraum hinweg einen monatlichen Betrag ab 30 Euro. Zudem profitieren Sie davon, dass der Anbieter den Spender wartet und reinigt. Auch beim Umweltaspekt hat der leitungsgebundene Wasserspender die Nase vorn. Denn da das Wasser direkt aus der Leitung kommt, fallen Transportwege weg.
Passende Einsatzorte für den Wasserspender mit Festwasseranschluss
Achten Sie beim leitungsgebundenen Wasserspender vor allem darauf, dass Sie am Standort einen Wasseranschluss brauchen. Steht Ihnen ein solcher Anschluss nicht zur Verfügung und Sie bestehen trotzdem auf dieses Modell? Dann fallen Kosten dafür an, um zusätzliche Leitungen zu verlegen. Wägen Sie hier ab, ob sich diese Investition langfristig lohnt oder ob Sie doch lieber auf den Spender mit Gallone ausweichen.
Mit vorhandenem Wasseranschluss lohnt sich jedoch der Wasserspender mit Festwasseranschluss für alle Einsatzorte. Vor allem Großraumbüros, Kliniken, Schulen oder Betriebsstätten profitieren von dem immer zugänglichen Trinkwasser für Kundschaft, Lernende und Angestellte.
Der direkte Vergleich: Gallone oder Wasseranschluss?
Beide Wasserspender-Typen bringen Ihre Vor- und Nachteile. Die unten stehende Tabelle bietet Ihnen einen direkten Vergleich der verschiedenen Aspekte von Gallone und Festwasseranschluss. So entscheiden Sie selbst, welches Modell für Sie und Ihren Betrieb infrage kommt.
Wasserspender Gallone | Wasserspender Wasseranschluss | |
---|---|---|
Funktionsvielfalt | Zusätzliche Komponenten für Sprudel, kaltes und heißes Wasser möglich | Funktionen wie Sprudel, kaltes und heißes Wasser im System integriert |
Anschaffungskosten | ab 500 € (monatl. Miete ab 21 €) | ab 800 € (monatl. Miete ab 30 €) |
Laufende Kosten | 50 Cent pro Liter | 0,2 Cent pro Liter |
Hygienelevel | Mittelhoch bis hoch | Sehr hoch |
Umwelt | Umweltfreundlicher als PET-Flaschen | Sehr umweltfreundlich, da kein Plastik und kein Transport nötig |
Standortanforderungen | Stromanschluss ausreichen | Strom- und Wasseranschluss nötig |
Unser Fazit
Generell gilt der Wasserspender als beste Option, um kostenlose Getränke am Arbeitsplatz anzubieten. Unter dem Strich hängt die Wahl zwischen Wasserspender mit Gallone oder mit Festwasseranschluss vor allem von Ihrem Standort ab. Doch abgesehen von der Situation vor Ort geht es auch um Ihren Anspruch. Sie brauchen noch mehr Informationen zu den einzelnen Optionen und deren Preisen? Unsere Partner beraten Sie kostenlos, unverbindlich und bieten Ihnen die beste Lösung für Ihren Bedarf: